Manuel Capdevila i Font
musicògraf
SIgnaturaMC 500
  • Obra: Das Lied vom Herrn von Falkenstein, Op. 43/4
  • Compositor: Johannes Brahms
  • Poeta: Ludwig Uhland
  • Poema original

    Das Lied vom Herrn von Falkenstein

    Es reit der Herr von Falkenstein
    Wohl über ein’ breite Haide.
    Was sieht er an dem Wege stehn?
    Ein Mädchen mit weißem Kleide.

    “Wohin, wonaus, du schöne Magd,
    Was machen ihr hier alleine?
    Wollen ihr die Nacht mein Schlafbule sein,
    So reiten ihr mit mir heime.”

    “Mit euch heimreiten das tu ich nicht,
    Kann euch doch nicht erkennen.”
    “Ich bin der Herr von Falkenstein,
    Und tu mich selber nennen.”

    “Gott grüße euch Herrn von Falkenstein!
    Seid ihr des Lands ein Herre,
    Ei so gebt mir wieder den Gefangnen mein
    Um aller Jungfrauen Ehre!”

    “Der Gefangnen mein, den geb ich nicht,
    Im Turm muß er verfaulen!
    Zu Falkenstein steht ein tiefer Turm,
    Wohl zwischen zwei hohen Mauern.”

    “Steht zu Falkenstein ein tiefer Turm
    Wohl zwischen zwei hohen Mauern,
    So will ich an die Mauern stehn
    Und will ihm helfen trauern.”

    Sie ging den Turm wohl um und wieder um:
    “Feinslieb, bist du darinnen?
    Und wenn ich dich nicht sehen kann,
    So komm ich von meinem Sinnen.”

    Sie ging den Turm wohl um und wieder um,
    Den Turm wollt sie aufschließen:
    “Und wenn die Nacht ein Jahr lang wär,
    Keine Stund tät mich verdießen!

    Ei, dürft ich scharfe Messer tragen,
    Wie unsers Herrn sein Knechten,
    So tät ich mit dem Herrn von Falkenstein
    Um meinen Herzliebsten fechten.”

    “Mit einer Jungfrau fecht ich nicht,
    Das wär mir immer ein Schande!
    Ich will dir deinen Gefang’nen geb’n,
    Zieh mit ihm aus dem Lande!”

    “Wohl aus dem Land da zieh ich nicht,
    Hab niemand was gestohlen,
    Und wenn ich was hab liegen lahn,
    So darf ichs wieder holen.”

  • Poema en català

    La cançó del senyor de Falkenstein

    Cavalca el senyor de Falkenstein
    tranquil per la seva contrada.
    I què veu a la vora del camí?
    Una noia amb un vestit blanc.

    “On vas, d’on vens, bella donzella,
    què fas ací tota sola?
    Si vols ésser la meva amiga nocturna,
    cavalca amb mi a casa meva.”

    “No cavalcaré amb vós a casa vostra,
    car encara no us conec.”
    “Soc el senyor de Falkenstein,
    digues-me com et dius tu.”

    “Déu vos guardi, senyor de FalkensteinI
    Si sou el senyor d’aquesta terra,
    ai, torneu-me el meu presoner,
    per l’honor de totes les donzelles!”

    “El meu presoner no us el donaré,
    s’ha de quedar a la torre!
    A Falkenstein hi ha una gran torre,
    entre dues altes muralles.”

    “Si a Falkenstein hi ha una gran torre,
    entre dues altes muralles,
    jo em quedaré davant dels murs,
    i el consolaré en l’aflicció.”

    Donà voltes i més voltes a la torre:
    “Estimat, ets a dins?
    Si no et puc veure,
    perdré l’enteniment!”

    Donà voltes i més voltes a la torre,
    i volia obrir-la:
    “I si la nit durés tot un any,
    ni un sol moment em desanimaria!

    Ai, si tingués un afilat punyal,
    com els servents del nostre amo,
    reptaria al senyor de Falkenstein
    a lluitar per l’estimat!”

    “Jo no lluito amb donzelles,
    em faria molta vergonya!
    Et donaré el teu presoner,
    i aneu-vos-en del país!”

    “No me’n vull anar del país,
    no he robat res a ningú;
    i si m’he oblidat de quelcom,
    haig de tornar a buscar-ho!”

  • (Lied, Op. 43/4, Detmold, tardor 1857)

    (El text de Brahms és una barreja de diferents versions d’un antiga cançó alemanya, publicades per Ulhand, Herder, Arnim i Brentano, i Kretzschmer-Zuccalmaglio)