Ständchen
Der Mond steht über dem Berge,
So recht für verliebte Leut;
Im Garten rieselt ein Brunnen,
Sonst Stille weit und breit.
Neben der Mauer im Schatten
Da stehn der Studenten drei,
Mit Flöt und Geig und Zither,
Und singen und spielen dabei.
Die Klänge schleichen der Schönsten
Sacht in den Traum hinein,
Sie schaut den blonden Geliebten
Und lispelt: “Vergiß nicht mein!”
Serenata
La lluna brilla sobre les muntanyes,
molt a punt per als enamorats;
al jardí murmura una font;
a part d’això, profund silenci.
A l’ombra prop del mur
hi ha tres estudiants,
que canten i s’acompanyen
amb flauta, cítara i violí.
Les tonades s’esmunyen suaument
dins dels somnis de la noia;
ella contempla el ros enamorat
i murmura: “No m’oblidis!”
(Lied, Op. 106/1, Thun, estiu 1888)