Mein Geist ist trüb
Mein Herz ist schwer!
Auf von der Wand die Laute,
Nur sie allein mag ich noch hören,
Entlocke mit geschickter Hand
Ihr Töne, die das Herz betören.
Kann noch m ein Herz ein Hoffen nähren,
Es zaubert diese Töne her,
Und birgt mein trocknes Auge Zähren,
Sie fließen, und mich brennt’s nicht mehr!
Nur tief sei, wild der Töne Fluß,
Und von der Freude weggekehret!
Ja, Sänger, daß ich weinen muß,
Sonst wird das schwere Herz verzehret!
Denn sieh! Von Kummer ward’s genähret,
Mit stummen Wachen trug es lang,
Und jetzt vom Äußersten belehret,
Da brech es oder heil im Sang.