Fröhliche Fahrt
Glücklich, wer zum Liebchen zieht
In blau Fern’ hinein!
Da tanz der Schritt, da klingt das Lied,
Da blitz der Sonnenschein.
Es sagt kein Wort, es singt kein Lied,
Das Glück, so hold und rein:
O glücklich, wer zum Liebchen zieht
In blau Fern’ hinein!
Hinaus, hinaus mit Sing und Sang,
Hinein in’s Blau, in’s Blau!
Der Tag mit klarem Fittich sank
Aau Wald und Busch und Au.
Was zaghaft dir das Herz umschlingt,
Wirf’s ab, du altes Haus,
Und zieh’ noch einmal lustbeschwingt
Zur Ferne froh hinaus!
Und wie du gehst, es grünnt und schlingt,
Sich üpp’ger stets empor,
Aus Flur und Wald da ringt und dringt
Ein Blüthenmeer hervor.
Es geht zu ihr, zu ihr Haus!
Verstehst du’s auch, Gesell?
O putz dir Herz und Augen aus
Und blicke sonnenhell!
Und weiter, immer weiteer geht’s
Zu ihr, zu ihr hinaus,
Bei ihr da hält der Frühling stets
Mit hellem Jubel Haus.
Da tanz der Schritt, da klingt das Lied,
Es blitz der Sonnenschein:
O glücklich, wer zum Liebchen zieht
In blau Fern’ hinein!