Frühlingschor
Frühling, Herrscher im sonnigen Blau,
Hoch im Gebirg und auf blumiger Au,
Komm in die Enge der Stadt herein,
Unseres Festes Genosse zu sein.
Fern aus dem Tal, wo die Nachtigall ruft,
Bring uns den süßesten Rosenduft,
Kühl uns die Stirne mit sanftem Wehn,
Daß wir heiter das Fest begehn.
Komm zu begrüßen das herrliche Kind,
Dem wir zu Ehren versamamelt sind,
Wenn es blühender Huldgestalt,
Diese gesegneten Straßen durchwallt.
Schmiege dich, Frühling, an seinen Fuß,
Biet’ ihn erquickendem Blumengruß,
Hauch im würziger Kräuter Duft
Deine Seele rings in die Luft.