Manch Bild vergessener Zeiten
Manch Bild vergessener Zeiten
Steigt auf aus seinem Grab’.
Und zeigt, wie in deiner Nähe
Ich einst gelebet hab’.
Am Tage schwankte ich träumend
Duch alle Straßen herum;
Doe Leute verwundert mich ansahn.
Ich war so traurig und stumm.
Des Nachts da war es besser,
Da waren die Straßen leer;
Ich und mein Schatten selbander,
Wir wandelten schweigend einher.
Mit widerhallendem Fußtritt
Wandelt’ ich über die B rück’;
Der Mond brach aus den Wolken
Und grüßte mit ernstem Blick’.
Stehn blieb ich vor deinem Hause
Und starrte in die Höh’,
Und starrte nach deinem Fenster, –
Das Herz tat mir so weh.
Ich weiß, du hast aus dem Fenster
Gar oft herabagesehn,
Und sahst mich im Mondenlicht
Wie eine Säule stehn.