Resignation
Komm, Trost der Welt, du stille Nacht!
Wie steigst du von den Bergen sacht,
Die Lüfte alle schlafen;
Ein Schiffer nur noch, wandermüd,
Singt über’s Meer sein Abendlied
Zu Gottes Lob im Hafen.
Die Jahre wie die Wolken geh’n
Und lassen mich hier einsam steh’n,
Die Welt hat mich vergessen.
Da trat’st du wunderbar zu mir,
As ich beim Waldesrauschen
Hier gedankenvoll gesessen.
O Trost del Welt, du stille Nacht!
Der Tag hat mich so müd’ gemacht,
Das weite Meer schon dunkelt;
Laß’ ausruh’n mich von Lust und Not,
Bis daß das ew’ge Morgenrot
Den stillen Wald durchfunkelt.