Wasserfluth
Manche Thrän’ aus meinen Augen
Ist gefallen in den Schnee;
Seine kalten Flocken saugen
Durstig ein das heiße Weh.
Wann die Gräser sprossen wollen,
Weht daher ein lauer Wind,
Und das Eis zerspringt in Schollen,
Und der weiche Schnee zerrinnt.
Schnee, du weißt von meinem Sehnen:
Sag’ mir, wohin geht dein Lauf?
Folge nach nur meinen Thränen,
Nimmt dich bald das Bächlein auf.
Wirst mit ihm die Stadt durchziehen,
Muntre Straßen ein und aus:
Fühlst du meine Thränen glühen,
Da ist meiner Liebsten Haus.
Riuada
Manche Thrän’ aus meinen Augen
Ist gefallen in den Schnee;
Seine kalten Flocken saugen
Durstig ein das heiße Weh.
Quan vulguin brotar les herbes
les alenarà un vent temperat,
el gel es partirà en glaçons
i la neu flonja es fondrà.
Neu, tu que coneixes els meus anhels,
digues, per on va la teva cursa?
Segueix només les meves llàgrimes
i t’acollirà aviat el rierol.
Travessaràs amb ell la ciutat
per uns alegres carrers;
Quan sentis encendre’s les meves llàgrimes,
allà hi haurà la casa de l’estimada.