Manuel Capdevila i Font
musicògraf
SIgnaturaMC 500
  • Obra: 05. Mitternacht
  • Compositor: Robert Schumann
  • Poeta: Johann Wolfgang von Goethe
  • Cicle: Szenen aus Goethes Faust
  • Poema original
     
    05. Mitternacht
     
    Vier graue Weiber treten auf.
     
    Erste:
    Ich heiße der Mangel.
     
    Zweite:
    Ich heiße die Schuld.
     
    Dritte:
    Ich heiße die Sorge.
     
    Vierte:
    Ich heiße die Not.
     
    Zu drei:
    Die Tür ist verschlossen, wir können nicht ein;
    Drin wohnet ein Reicher, wir mögen nicht ‘nein.
     
    Mangel:
    Da werd’ ich zum Schatten.
     
    Schuld:
    Da werd’ ich zunicht.
     
    Not:
    Man wendet von mir das verwöhnte Gesicht.
     
    Sorge:
    Ihr Schwestern, ihr könnt nicht und dürft nicht hinein.
    Die Sorge, sie schleicht durchs Schlüsselloch ein.
    Sorge verschwindet.
     
    Mangel:
    Ihr, graue Geschwister, entfernt euch von hier.
     
    Schuld:
    Ganz nah an der Seite verbind’ ich mich dir.
     
    Not:
    Ganz nah an der Ferse begleitet die Not.
     
    Zu drei:
    Es ziehen die Wolken, es schwinden die Sterne!
    Dahinten, dahinten! von ferne, von ferne,
    Da kommt er, der Bruder, da kommt er, der – Tod.
     
    Faust im Palast :
    Vier sah ich kommen, drei nur gehn;
    Den Sinn der Rede konnt’ ich nicht verstehn.
    Es klang so nach, als hieß’ es – Not,
    Ein düstres Reimwort folgte – Tod.
    Es tönte hohl, gespensterhaft gedämpft.
    Noch hab’ ich mich ins Freie nicht gekämpft.
    Könnt’ ich Magie von meinem Pfad entfernen,
    Die Zaubersprüche ganz und gar verlernen,
    Stünd’ ich, Natur, vor dir ein Mann allein,
    Da wär’s der Mühe wert, ein Mensch zu sein.
     
    Das war ich sonst, eh’ ich’s im Düstern suchte,
    Mit Frevelwort mich und die Welt verfluchte.
    Nun ist die Luft von solchem Spuk so voll,
    Daß niemand weiß, wie er ihn meiden soll.
    Wenn auch ein Tag uns klar vernünftig lacht,
    In Traumgespinst verwickelt uns die Nacht;
    Wir kehren froh von junger Flur zurück,
    Ein Vogel krächzt; was krächzt er? Mißgeschick.
    Von Aberglauben früh und spät umgarnt:
    Es eignet sich, es zeigt sich an,es warnt.
    Und so verschüchtert, stehen wir allein.
    Die Pforte knarrt, und niemand kommt herein.
    Erschüttert. Ist jemand hier?
     
    Sorge:
    Die Frage fordert Ja!
     
    Faust:
    Und du, wer bist denn du?
     
    Sorge:
    Bin einmal da.
     
    Faust:
    Entferne dich!
     
    Sorge:
    Ich bin am rechten Ort.
    Faust erst ergrimmt, dann besänftig, für sich :
    Nimm dich in acht und sprich kein Zauberwort.
     
    Sorge:
           Würde mich kein Ohr vernehmen,
           Müßt’ es doch im Herzen dröhnen;
           In verwandelter Gestalt
           Üb’ ich grimmige Gewalt.
           Auf den Pfaden, auf der Welle,
           Ewig ängstlicher Geselle,
           Stets gefunden, nie gesucht,
           So geschmeichlet wie verflucht. –
           Hast du die Sorge nie gekannt?
     
    Faust:
    Ich bin nur durch die Welt gerannt;
    Ein jed’ Gelüst ergriff ich bei den Haaren,
    Was nicht genügte, ließ ich fahren,
    Was mir entwischte, ließ ich ziehn.
    Ich habe nur begehrt und nur vollbracht
    Und abermals gewünscht und so mit Macht
    Mein Leben durchgestürmt; erst groß und mächtig,
    Nun aber geht es weise, geht bedächtig.
    Der Erdenkreis ist mir genug bekannt,
    Nach drüben ist die Aussicht uns verrannt;
    Tor, wer dorthin die Augen blinzend richtet,
    Sich über Wolken seinesgleichen dichtet!
    Er stehe fest und sehe hier sich um;
    Dem Tüchtigen ist diese Welt nicht stumm.
    Was braucht er in die Ewigkeit zu schweifen!
    Was er erkennt, läßt sich ergreifen.
    Er wandle so den Erdentag entlang;
    Wenn Geister spuken, geh’ er seinen Gang,
    Im Weiterschreiten find’ er Qual und Glück,
    er, unbefriedigt jeden Augenblick!
     
    Sorge:
           Wenn ich einmal mir besitze,
           Dem ist alle Welt nichts nütze;
           Ewiges Düstre steigt herunter,
           Sonne geht nicht auf noch unter,
           Bei vollkommnen äußern Sinnen
           Wohnen Finsternisse drinnen,
           Und er weiß von allen Schätzen
           Sich nicht in Besitz zu setzen.
           Glück und Unglück wird zur Grille,
           Er verhungert in der Fülle;
           Sei es Wonne, sei es Plage,
           Schiebt er’s zu den andern Tage,
           Ist der Zukunft nur gewärtig,
           Und so wird er niemals fertig.
     
    Faust:
    Hör auf! so kommst du mir nicht bei!
    Ich mag nicht solchen Unsinn hören.
    Fahr hin! die schlechte Litanei,
    Sie könnte selbst den klügsten Mann betören.
     
    Sorge:
           Soll er gehen, soll er kommen?
           Der Entschluß ist ihm genommen;
           Auf gebahnten Weges Mitte
           Wankt er tastend halbe Schritte.
           Er verliert sich immer tiefer,
           Siehet alle Dinge schiefer,
           Sich und andre lästig drückend,
           Atemholend und erstickend;
           Nicht erstickt und ohne Leben,
           Nicht verzweiflend, nicht ergeben.
           So ein unaufhaltsam Rollen,
           Schmerzlich Lassen, widrig Sollen.
           Bald Befreien, bald Erdrücken,
           Halber Schlaf und schlecht Erquicken
           Heftet ihn an seine Stelle
           Und bereitet ihn zur Hölle.
     
    Faust:
    Unselige Gespenster! so behandelt ihr
    Das menschliche Geschlecht zu tausend Malen;
    Gleichgültige Tage selbst verwandelt ihr
    In garstigen Wirrwarr netzumstrickter Qualen.
    Dämonen, weiß ich, wird man schwerlich los,
    Das geistig-strenge Band ist nicht zu trennen;
    Doch deine Macht, o Sorge, schleichend groß,
    Ich werde sie nicht anerkennen.
     
    Sorge:
           Erfahre sie, wie ich geschwind
           Mich mit Verwünschung von dir wende!
           Die Menschen sind im ganzen Leben blind,
           Nun, Fauste, werde du’s am Ende!
           Sie haucht ihn an.
     
    Faust erblindet:
    Die Nacht scheint tiefer tief hereinzudringen,
    Allein im Innern leuchtet helles Licht;
    Was ich gedacht, ich eil’ es zu vollbringen;
    Des Herren Wort, es gibt allein Gewicht.
    Vom Lager auf, ihr Knechte! Mann für Mann!
    Laßt glücklich schauen, was ich kühn ersann.
    Ergreift das Werkzeug, Schaufel rührt und Spaten!
    Das Abgesteckte muß sogleich geraten.
    Auf strenges Ordnen, raschen Fließ
    Erfolgt der allerschönste Preis;
    Daß sich das größte Werk vollende,
    Genügt ein Geist für tausend Hände.
  • Poema en català
     
    05. Mitjanit
     
    Entren quatre dones ombrívoles.
     
    Primera:
    Em dic Indigència.
     
    Segona:
    Em dic Deutes.
     
    Tercera:
    Em dic Preocupació.
     
    Quarta:
    Em dic Necessitat.
     
    Tres d’elles:
    La porta està tancada. No podem entrar.
    A dins hi viu un ric, i no podrem fer res.
     
    Indigència:
    Em convertiria en una ombra.
     
    Deutes:
    Em convertiria en un no-res.
     
    Necessitat:
    Em girarien la cara avergonyits.
     
    Preocupació:
    Germanes, no podeu ni heu d’entrar
    Però jo m’hi esquitllaré pel forat del pany.
    S’esvaeix
     
    Indigència:
    Grises germanes, allunyem-nos d’aquí!
     
    Deutes:
    Em quedaré molt a prop al teu costat.
     
    Necessitat:
    La necessitat us seguirà enganxada als talons.
     
    Les tres:
    S’ennuvola i s’entelen les estrelles!
    per allà al darrera, des de molt lluny,
    arriba la germana, arriba.. la Mort!
     
    Faust en el palau :
    N’he vist arribar quatre, i només se’n van tres;
    No he pogut entendre el sentit de la conversa.
    sonava com si digués... Necessitat,
    i seguia un mot més tètric... Mort!
    Sonava buida, sorda i fantasmagòrica.
    Encara no he lluitat per la llibertat.
    Si pogués allunyar la màgia del meu camí
    i oblidar totes les fórmules d’encanteris,
    em presentaria a tu, natura, només com un home
    valdria la pena l’esforç, d’esser un home.
     
    Ja ho havia estat, abans de cercar en el
                                                                  desconegut,
    i maleir-me a mi i al món amb paraules
                                                                  criminals.
    Ara l’aire és ple de tants fantasmes,
    que ningú no sap com evitar-ho.
    Àdhuc quan un dia ens somriu prudentment,
    la nit ens enreda en la xarxa dels somnis;
    tornem contents dels verds camps,
    i gralla un ocell; i què gralla? Desgràcies!
    Rodejats a tota hora de supersticiosos,
    es formen, es mostren i ens avisen.
    I així, intimidats, ens trobem sols.
    La porta cruix! Però ningú no entra!
    Espantat. Hi ha algú aquí?
     
    Preocupació:
    La pregunta demana un sí!
     
    Faust:
    I tu, qui ets, doncs?
     
    Preocupació:
    Simplement, sóc ací.
     
    Faust:
    Allunya’t!
     
    Preocupació:
    Sóc en el lloc adequat.
     
    Faust primer enfadat, després calmat, apart :
    Pren compte de no pronunciar cap fórmula
                                                                  màgica!
     
    Preocupació:
           Encara que no em senti cap orella,
           puc fer-me sentir en els cors;
           agafant diversos aspectes,
           puc obrar amb força inaudita.
           En els camins, en els corrents,
           companya eternament angoixant,
           sempre trobada, mai buscada,
           tan festejada com maleïda...
           no has conegut a la Preocupació?
     
    Faust:
    Jo sempre he recorregut el món!
    He agafat pels cabells tots les plaers,
    el que no m’omplia, el deixava anar,
    el que se m’escapava, el deixava fugir.
    Tot el que he desitjat ho he obtingut,
    i he continuat desitjant, i amb força
    he dominat les tempestes de la meva vida.
    Primer gran i poderós, i ara savi i prudent.
    Conec molt bé el món sencer,
    la mirada només se’m detura en el més enllà;
    una porta, que si hom contempla encegat,
    es tanca entre núvols espessos!
    S’ha de tocar de peus a terra i mirar al voltant,
    aquest món no és mut per als assenyats.
    Què se’ns ha perdut en l’eternitat?
    Aferrem-nos al que coneixem!
    Passem així tots els dies en la terra,
    i quan apareguin els esperits, seguirem el
    el seu camí i anirem trobant penes i felicitat,
    insatisfets en cada instant!
     
    Preocupació:
           A qui alguna vegada em posseeix,
           el món sencer no li serveix per res;
           li arriba una eterna foscor,
           on el sol no surt ni es pon;
           en els sentits més desperts
           hi habiten les tenebres,
           i no sap quin ús fer
           de totes les seves riqueses.
           Felicitat i desgràcia no són més que capricis,
           es mor de gana en l’abundància;
           es tracti de delits o de dolors,
           tot ho deixa per l’endemà,
           només pensa en el futur
           i així no acaba mai.
     
    Faust:
    Acaba! Així no em convenceràs!
    No vull sentir més disbarats.
    Ves-te’n! Aquesta lletania de mals
    podria trastocar àdhuc a l’home més intel·ligent!
     
    Preocupació:
           Se n’ha d’anar, ha de venir?
           Ell ha de prendre la decisió;
           enmig d’un camí eixarmat,
           vacil·la amb passes insegures.
           Es perd cada vegada més,
           veu totes les coses més tortes,
           es fa més molest per a tots,
           es sufoca i s’ofega.
           No asfixiat, però sense vida,
           ni desesperat, ni resignat.
           Un paper ben irresistible,
           sofrir dolorosament, haver-hi de lluitar.
           Tan aviat alliberar-se com aclaparar-se,
           mig adormit i mal reanimat,
           fixat en el seu lloc
           i preparat per a l’infern.
     
    Faust:
    Fantasmes funestos! Així tracteu
    mils de vegades a la raça humana!
    Àdhuc els dies indiferents els transformeu
    en una infame confusió d’enredaires turments.
    Dels dimonis, ho sé, ens en lliurem difícilment,
    el sever lligam espiritual no es pot desfer;
    però el teu poder, oh Preocupació, tan
                                                          insidiosament
    gran, no el reconeixerà mai!
     
    Preocupació:
           Assabenta’t de la meva maledicció
           abans d’allunyar-me ràpidament de tu!
           Els homes són cecs durant tota la vida,
           tu, Faust, ho seràs al final!
           Alena damunt d’ell
     
    Faust encegat :
    La nit ha esdevingut més i més profunda,
    només dintre meu lluu una esplendent claredat;
    el que havia previst, m’apresso a completar-ho;
    només té força la paraula del Senyor!
    Fora dels vostres caus, servents! Tots vosaltres!
    Mostreu alegres el que vaig preveure amb valentia!
    Agafeu les eines! Empomeu pales i picots!
    Heu de realitzar immediatament tot el que fou dissenyat.
    De l’ordre exacte i del treball diligent
    en resulta el premi més bell de tots;
    per completar l’obra més grandiosa,
    un esperit pot fer el que mil mans.
  • (Escena per a veus solistes, cor i orquestra, WoO 3, Leipzig, Dresden i Düsseldorf, 1844-53)